Für sichere Spiele

Die Swiss Football League organisiert pro Saison 410 Spiele. 230 Partien in der Super League (mit Barrage) und 180 Spiele in der Challenge League. Oberstes Anliegen der Liga ist es, diese Partien so sicher wie möglich zu gestalten, für Spieler, Klubs, Zuschauer und Mitarbeiter, die einen solchen Event erst möglich machen. Damit dies gelingt, ist die Mithilfe vieler Partner notwendig.

Die SFL schafft die Rahmenbedingungen, um Fussball-Partien auf Profi-Niveau zu ermöglichen. Hierzu müssen verschiedene Anspruchsgruppen betreut und koordiniert werden.

Diese Aufgabe übernimmt innerhalb der SFL der Head of Safety and Security. Ziel dieses Vorhabens ist es, ein starkes und engmaschiges Netzwerk im Bereich Sicherheit aufzubauen.

Anspruchsgruppen:
- Klub (SiVe/FaVe/Stadion-Speaker)
- Zuschauer/Fankurven
- Mantelnutzer (Shopping Center, Geschäfte, Restaurant-Betriebe)
- TV-Partner/Medien
- Blaulicht-Behörden (Polizei, Feuerwehr, Sanität)
- Kanton/Stadt (Auflagen, Bewilligungen)
- Öffentlicher Verkehr (SBB, Busbetriebe)

Die wichtigste Aufgabe des Head of Safety and Security ist es, den Austausch der Interessengruppen (IG) und die Zusammenarbeit zu fördern. Hierfür steht er mit diversen Untergruppen der IG in stetem Kontakt.

Sicherheitsdelegierte: Für die generelle Beurteilung der Sicherheitslage in allen Schweizer Stadien stehen der Liga die Sicherheitsdelegierten zur Verfügung. Sie überprüfen die Situation in den Stadien anhand neuster Standards und geben bei Verbesserungsbedarf Meldung an den Head of Safety and Security. Die Delegierten erfüllen zusätzlich einen Coaching und Monitoring-Auftrag. Sie unterstützen die Sicherheitsverantwortlichen der Klubs mittels regelmässiger Schulungen und fördern damit den kontinuierlichen Verbesserungsprozess (KVP).

Sicherheitsverantwortliche (SiVe): Jeder Klub muss gemäss Reglement über eigene Sicherheitsverantwortliche verfügen. Sie stehen in engem Kontakt mit der Liga und werden durch Schulungen stets auf dem neusten Stand gehalten.

Fanverantwortliche (FaVe): Jeder Klub verfügt über eigene Fanverantwortliche, die sich einerseits mit den Fans über deren Bedürfnisse und Anliegen austauschen, andererseits als Bindeglied zwischen Liga und Zuschauer fungieren. Auch für sie werden regelmässig Schulungen und Workshops organisiert.

Stadionspeaker*innen: Während des Spiels sind die Menschen am Mikrofon der direkteste Kontakt zu den Besucherinnen und Besuchern im Stadion. Sie können im Notfall beruhigend und deeskalierend auf sie einwirken und sind deshalb wichtig im Bestreben um grösstmögliche Sicherheit während der Fussballspiele.

Blaulichtorganisationen: Die Einsatzkräfte der Polizei, Feuerwehr und Sanität sind ebenfalls wichtige Partner im Zusammenhang mit der Spielorganisation. Mit diesen Fachleuten findet seitens der Liga und der Klubs ein reger Informationsaustausch statt.