Der Ablauf für den Einsatz des VAR

Zur Erinnerung: Die VAR-Prinzipien

Der VAR kann den Schiedsrichter nur bei einem klaren und offensichtlichen Fehler unterstützen oder wenn der Schiedsrichter einen schwerwiegenden Vorfall übersehen hat.

Ist diese Voraussetzung erfüllt, darf der VAR den Schiedsrichter ausschliesslich im Zusammenhang mit den vier folgenden, spielentscheidenden Situationen unterstützen:

Tore und Vergehen, die einem Tor vorausgehen
War das Tor korrekt? Ging ein unmittelbarer Regelverstoss der angreifenden Mannschaft voraus? Foulspiel? Handspiel? Abseits? Ball aus dem Spiel?



Vorfälle im Zusammenhang mit direkten Platzverweisen
Nicht oder falsch geahndete Vergehen. Tätlichkeit (im Rücken des Schiedsrichters), Notbremse, grobes Foulspiel. (Achtung: nicht Überprüfung von Gelb-Roten Karten!)

Penalty-Entscheidungen und Vergehen, die einem Penalty vorausgehen
Nicht oder falsch geahndete Vergehen. Ging ein unmittelbarer Regelverstoss der angreifenden Mannschaft voraus? Foulspiel? Handspiel? Abseits? Ball aus dem Spiel? Regelverstoss innerhalb oder ausserhalb des Strafraums?

Spielerverwechslungen
Schiedsrichter erteilt einem falschen Spieler die Gelbe oder Rote Karte.

Video Assistant Referee (VAR)

Der Fussball und die Spieler entwickeln sich dank der Nutzung neuer Technologien immer weiter. Das ist für das Schiedsrichterwesen eine grosse Herausforderung. Mit der Einführung des Video Assistant Referees (VAR) wird dieser Entwicklung Rechnung getragen und den Schiedsrichtern technische Unterstützung ermöglicht. Gleichzeitig bleibt die Super League eine dynamische, innovative und konkurrenzfähige Liga.

Für Medienanfragen

Für alle Medienanfragen zum Bereich der Schiedsrichter hat der SFV einen virtuellen Briefkasten eingerichtet. An die Adresse refereeing[at]football.ch können alle Fragen zu den Änderungen der Fussballregeln und zum Einsatz des VAR gesandt werden. Am ersten Arbeitstag nach einer Spielrunde werden die Anfragen von einem Experten aus dem Schiedsrichterressort schriftlich beantwortet.